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Aktuelles

Schwerin/Parchim -  Der Landesfeuerwehrverband Mecklenburg – Vorpommern veranstaltete am 11. März im Plenarsaal des Kreistages Ludwigslust – Parchim im Solitär Parchim seine diesjährige Delegiertenversammlung.

Über 160 Delegierte und Vertreter aus allen Stadt- und Kreisfeuerwehrverbänden, den Berufs- und Werksfeuerwehren, anderen Feuerwehrverbänden aus Deutschland, weiteren Hilfsorganisation, Wirtschaft und Politik waren an diesem Tag Teil der Verbandsversammlung.

Landesbrandmeister Hannes Möller berichtete über die Arbeit des Verbandes der letzten zwei Jahre und setzte Schwerpunkte der zukünftigen Fach- und Verbandsarbeit für die Feuerwehren des Landes M-V unter dem Thema: „Feuerwehr 2030“ Katastrophen- und Bevölkerungsschutz nah * kompetent * vor Ort.

Auch zahlreiche Vertreter aus der Landes- und Bundespolitik betonten die Bedeutung des Ehrenamtes Feuerwehr und die Notwendigkeit, eines zeitgemäßen, zukunftsfähigen und für die Herausforderungen der Zukunft gerüstetes Brandschutzwesen in unserem Bundesland. Weiterhin wurde auf der Versammlung der 2. Vizepräsident sowie der Vizepräsident der Berufsfeuerwehren im Präsidium des Landesfeuerwehrverbandes M-V gewählt.  Uwe Pulss, Kreiswehrführer des Kreisfeuerwehrverbandes Ludwigslust-Parchim, übernimmt zukünftig die Position des 2. Vizepräsidenten des Landesfeuerwehrverbandes Mecklenburg-Vorpommern und folgt damit dem 2022 verstorbenen Siegmund Struve ins Präsidium des LFV M-V nach. Auf die Position des Vizepräsidenten für die Berufsfeuerwehren wurde Florian Peters, Leiter der Berufsfeuerwehr Stralsund, gewählt. Er vertritt die Interessen und Belange der sechs Berufsfeuerwehren in Mecklenburg-Vorpommern im Präsidium. Bei der Wahl von Peters handelt es sich um eine Designiertenwahl, das heißt er wird erst im Jahr 2024, nach dem altersbedingten Ausscheiden von Vizepräsident Frank Bühring, Leiter der Berufsfeuerwehr Neubrandenburg, die Position im Präsidium übernehmen. Zur Veranstaltung wurde auch das Positionspapier „Feuerwehr 2030 – nah * kompetent * vor Ort“ vorgestellt und durch die Delegierten beschlossen. Es geht dabei um die Zukunftsfähigkeit, die zukünftigen Herausforderungen und die technischen, personellen und fachlichen Entwicklungen und Entwicklungspotentiale der Feuerwehren bis zum Jahr 2030.

Schwerpunkte sind die Vereinheitlichung der Ausbildungen für Feuerwehreinsatzkräfte im Land auf allen Ebenen, die Weiter- und Fortentwicklung der Landesschule für Brand-und Katastrophenschutz zum Kompetenz- und Exzellenzzentrum der Feuerwehren im Land, die Stärkung von Führungsstrukturen im Bereich des abwehrenden Brandschutzes, aber auch die technische Weiterentwicklung und Einbindung von Zukunftstechnologien im Brand- und Katastrophenschutz. Unerlässlich ist dabei die Personalgewinnung und -erhaltung, vor allem durch Gesundheitsvorsorge, Einsatzhygiene, und qualifizierte und attraktive Jugendarbeit in den Feuerwehren. Das Augenmerk des Dachverbandes der Feuerwehren in Mecklenburg-Vorpommern lag in der Vergangenheit und liegt in der Zukunft vor allem in der Stärkung und Stabilisierung des Ehrenamtes – hier vor allem bei den Mitgliederzahlen und der Modernisierung der Feuerwehrtechnik und -ausbildung.

Die Delegiertenversammlung ist das oberste Verbandsorgan des Landesfeuerwehrverbandes M-V. Sie behandelt die satzungsgemäßen Belange und stellt auch das Feuerwehrwesen berührende Fragen öffentlich dar.

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